Tea Time Stories oder: wie kam eigentlich der Henkel an die Tasse?

Fakten & Fiktion | Improtheater trifft auf Wissenschaft

BIK City Impro lauscht gemeinsam mit den Zuschauer*innen Vorträgen zu aktuellen Forschungsfragen und taucht ein in Kometen und Klimadiagramme, Quanten und Quarks, Robotik und Rorschachtests. Da das Gehirn neue Eindrücke am besten im Schlaf verarbeitet, lässt BIK City Impro die Fakten wie im Traum tanzen. Improvisierte Geschichten verquirlen Information und Emotion, treiben durch einen Fluss von Notizen und wenn am Ende noch Fragen offen sind, stellt BIK City Impro diese den Expert*innen.

Diesmal Dr. Ina Schenker zum Thema „Tea Time Stories oder: wie kam eigentlich der Henkel an die Tasse?“

Vorsicht – heiß! Diese Warnung galt vor allem für europäische Teetrinkern des 18. und 19. Jh., nicht jedoch für ihr Pendant aus Kanton an der Südküste Chinas. Dort trank man lauwarmen Tee aus henkellosen Tassen. Diese perfekt stapelbaren Porzellanwaren wurden gerne genutzt, um die Handelsschiffe ins Gleichgewicht zu bringen und zugleich den wertvollen Tee vor Wassereinfall zu schützen. Der Henkel wurde in England erfunden und nachträglich angebracht. Denn: nur im sehr heißen Wasser löste sich das beliebte Zuckerstückchen! Diesen und anderen Kuriositäten der Geschichtswissenschaften werden im Vortrag mit Dr. Ina Schenker vom Übersee-Museum Bremen nachgespürt.

Das Improtheater findet im Konventshaus Lilienthal statt. Der Eintritt kostet 15,- €, erm. 10,- €.

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