Zwischen Welten: Stimmen des Schamanismus

In der Sonderausstellung „Magie“ werden Ausrüstungen von Schaman*innen aus verschiedenen Regionen Asiens und Südamerikas gezeigt – Objekte, die Schaman*innen schon seit Jahrhunderten als Mittler zwischen dieser Welt und unsichtbaren geistigen Sphären dienen. Die Gegenstände erzählen von Ritualen, Trance-Erfahrungen und einer tiefen Verbindung zu Kräften, die dem Alltäglichen verborgen sind.
Dr. Renate Noda, Kuratorin des Übersee-Museums, erläutert die vielen Facetten des Schamanismus, denn obwohl sich unzählige Wissenschaftler*innen bereits damit beschäftigt haben, lässt sich seine Vielfalt kaum in eine einzige Erklärung fassen.
Schaman*innen gelten als Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten: In Trance treten sie in Kontakt mit dem Jenseits, beschwichtigen oder vertreiben Geister, wirken heilend in Momenten der Krankheit oder Krise, begleiten die Seelen Verstorbener und wirken sogar auf Jagdglück und Wetter ein. Ihre Rolle ist ebenso vielfältig wie geheimnisvoll und stets eingebettet in die Traditionen ihrer Gemeinschaften. Von der Bedeutung des Schamanismus in der Gegenwart erzählen die Mudang, Schamaninnen in Südkorea die in schwierigen Lebenslagen spirituelle Hilfe bieten.

Bereits ab 18:00 Uhr können Sie die abendliche Ausstellung genießen und sich bei einem Getränk auf den Abend einstimmen.

Ausstellung öffnet um 18:00 Uhr
Vortragsbeginn: 18:30 Uhr
Ausstellung schließt um 20:30 Uhr

Mit Dr. Renate Noda | 12,50 €, ermäßigt 9,- €
Anmeldung erforderlich unter anmeldung@uebersee-museum.de oder T 0421 160 38 - 555

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