Gegen Ende Oktober verwandelt sich Mexiko in ein Meer aus Blumen. In den Bäckereien liegen Totenschädel aus Zuckerguss und Pan de Muertos, das Totenbrot, in den Auslagen. Auf den Märkten werden Skelette aus Pappmaschee, aus Gips oder als Scherenschnitte angeboten. Auf den ersten Blick erscheint uns Europäer*innen diese Tradition etwas makaber. Besuchen wir aber am 1. und 2. November die Friedhöfe, so spüren wir die tiefen Wurzeln dieses Totengedenkens, und die Besinnlichkeit des Familienfestes lässt uns nicht unberührt. In ihrem Vortrag nimmt Wiebke Ahrndt die Zuhörer*innen mit auf die Reise zum Tag der Toten nach Mexiko und verfolgt die Spuren des Totenkults zurück bis in die Zeit der Azteken.
mit Direktorin Prof. Dr. Wiebke Ahrndt
5,- €, erm. 4,- € | Ohne Anmeldung